Schweigen

Nachdem der erste Sticker so gut ankommt, ist direkt ein zweiter entstanden.

Der aktuelle politische Diskurs ist unglaublich laut, und gleichzeitig werden viele immer stiller.
Im Sinne der Metakommunikativen Axiome nach Paul Watzlawick et al.: Man kann nicht nicht kommunizieren.

Es ist Zeit darüber nachzudenken, was wir mit unserer Stimme eigentlich bewirken – oder eben nicht. Und ob was wir tun auch wirklich in unserem Sinne ist.

Sticker #2

Sticker mit Orange und Violettem Hintergrund und weißem Text

Macht was Schönes damit falls ihr mögt, und wenn ihr euch wegen der Lizenz unsicher seid könnt ihr mich auch gerne kontaktieren.

Heute so unpolitisch.

Heute ist so ein Tag.

Passend zum Tage, Monat und Jahr hab’ ich heute was für euch zum Ausdrucken, Sticker machen oder für T-Shirts:

Eine kleine Erinnerung

Sicker, weiße Pixelschrift auf schwarzem Grund mit den Worten

Macht was Schönes damit falls ihr mögt, und wenn ihr euch wegen der Lizenz unsicher seid könnt ihr mich auch gerne kontaktieren.

Und ein paar Worte

Ursprünglich eigentlich als Kommentar auf die Techbubble, deren Innovationen und Neutralitätsansprüche gedacht, passt das Zitat auch hier. Wie praktisch! Mir liegt viel Text ja nicht so, das können und machen andere besser. Daher hier nur eine Zusammenfassung in aller Kürze:

Alles ist politisch. Es ist schlicht eine Frage der Machtverhältnisse wer (oder was) durch Übereinkunft mit einer kulturell dominanten Meinung „neutral“ oder „unpolitisch“ durchgeht, sich nicht reflektieren und rechtfertigen muss.

In den (Geistes-)Wissenschaften herrscht schon länger Einigkeit darüber, dass es Neutralität in dem Sinne nicht gibt. Jede*r von uns hat eine Weltsicht die von dem was wir erfahren, gelernt, gedacht, gebraucht, gewollt und (nicht) bekommen haben geformt ist. Und das fließt in alles ein was wir tun. Wir alle sind politisch. Alles was wir tun ist politisch. Und wenn es gerade auf den ersten Blick nicht so aussieht, dann heißt das nur dass wir in der Privilegienlotterie zufällig das richtige Los gezogen haben.

Und nicht mehr als das.

Das heißt in weiterer Folge, dass nur Vielfalt vielfältiges schaffen kann. Und dazu müssen alle die eine Stimme bekommen, die nicht sowieso schon tausendfach gehört werden. Dazu müssen diejenigen, die von der Norm abweichen, sichtbar sein – sein dürfen. An sehr vielen Ecken und Enden überall werden aber gerade die laut, die sich von Vielfalt bedroht fühlen. Und sie kämpfen mit allem was sie haben dagegen.

In dem Sinne: Wenn ihr seht es läuft was schief und ihr irgendwie könnt, steht auf und tut was. Helft. Streitet. Seid ungemütlich. Seid sichtbar. Weil schweigen ist immer Zustimmung.