Minibuch. Winzigklein. Hier für die meisten Fotos liegt es auf einem Stapel Nähmaschinennadeln.

So klein. Und die Farben des Papiers sind hier auch gut zu sehen.

Ansonsten hat das Ding 30 Blätter plus Vorsatzpapier, also 60 Seiten. Fünf handgenähte Lagen.

Der Rücken des fertigen Buches ist etwas mehr als zwölf Millimeter hoch, der Einband ist ein Streifen Leder (mit kochendem Wasser gehärtet). Den Buchrücken dann noch ein bisschen durchgeknetet, so geht das jetzt ganz ordentlich auf.

Das fertige Buch durfte dann noch in Tee baden, den Buchblock habe ich an den Kanten mit brauner und schwarzer Tinte eingefärbt.

Uuund dann wandert das Buch in die Schatzkiste/Pillendose.

Verschenkfertig verpackt. Sogar mit farblich passender Schleife, die zufällig noch in einer Schublade aufgetaucht ist :)

Erkenntnis: Bücher mit 20 Millimeter Rückenlänge gehen genauso einfach wie “große” Bücher, dauern aber in der Herstellung nicht signifikant kürzer. Bei noch kleineren wirds vermutlich schwierig, nachdem dann auch nicht mehr wirklich genug Platz zum Nähen ist.

Die Bilder des fertigen Buches kommen dann ein anderes Mal.

Und dann kommt der Ledereinband – davon gibts offenbar keine Bilder.

Der Einband ist ohnehin nur ein beschnitztes Streifchen Lederrest. Wie bei den großen Büchern ist auch Japanpapier dabei um die Verbindung von Vorsatzpapier und Cover zu verstärken.

Und als Letztes geht das Buch noch in Tee baden. Irgendwie hat der Eierbecher hier was von einem Vogelbad :D