how to cherry pie

Kirschenzeit! Wochenende am Land! Kirschen!

Am Wochenende gabs mal wieder Land. Hund hüten während die Eltern auf Urlaub waren. Und nachdem die Kirschbäume gerade voller wundertoller Kirschen sind haben wir sie nicht nur kiloweise eingefroren (für Marmelade) und gegessen (weil … frische Kirschen! Direkt vom Baum!) sondern auch ein ein paar entkernt und mit in die Stadt genommen, für Kuchen.

Hier die Kirschen, sehn ein bisschen traurig aus nach einer Nacht im Plastiksackerl:

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Nachdem der Pie-Teig wohl doch nicht ganz so einfach ist gibts auf Anfrage diesmal eine Anleitung mit Bildchen:

Zutaten für den Teig

  • 10 dag Butter oder Margarine (am besten Zimmertemperatur)
  • 30 dag glattes Mehl
  • 1 Ei
  • 10 dag Staubzucker
  • 1/2 pkg Backpulver (ich kauf das immer in der Großpackung und nehm einen gehäuften Teelöffel voll)
  • etwas Milch (Pflanzenmilch geht genausogut)

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Meine Oma sagt das muss auf einem großen Brett passieren, aber ich mach den Teig normalerweise in einer Schüssel. Macht nämlich viel weniger Dreck.

Alle Zutaten rein (vorsicht, nicht zu viel Milch verwenden) und schnell von Hand verkneten.

Schnell: Zu lange Kneten lässt den Teig zu flüssig werden, weil dann die Butter schmilzt. Außerdem zerfällt er beim Verarbeiten dann auch andauernd und überhaupt tut viel kneten der Konsistenz nicht gut.

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Der Teig ist fertig, sobald alle Zutaten zu einem Klumpen zusammenkleben und der einigermaßen einheitlich aussieht. Es soll keine komplett homogene Masse werden. Nicht den Teig zu Tode kneten ;)

Wenn ihr übermütig genug seid bei 36 Grad zu backen sieht es dann ungefähr so aus (ansonsten wärs ein bisschen weniger glänzend und klebrig):

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Jetzt kommt der Teig in den Kühlschrank während die Kirschen vorbereitet werden. Besonders wenns so heiß ist wie jetzt gerade tut die Butter nämlich sowieso ihr Bestes schon vor dem Backen davonzuschmelzen.

Zutaten für die Füllung

  • 1,1 kg entsteinte Kirschen (am besten nicht allzu süß)
  • 1 Limette (den Saft davon)
  • 1/3 cup Stärke
  • 1/2 cup Feinkristallzucker
  • 1/3 cup Backkakao

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Die Kirschen kommen samt Limettensaft in einen Topf und werden jetzt 5 bis 10 Minuten lang gekocht. Nicht zu lange, nur bis sie ihren Saft verlieren. Sonst wird das alles ein fader matschiger Pamp.

Während die Kirschen aufkochen die Stärke, Zucker und den Kakao in einem kleinen Gefäß gut vermischen bis keine Stärkeklümpchen mehr drin sind.

Wenn die Kirschen nach ein paar Minuten Kochzeit in ihrem eigenen Saft schwimmen, den Topf vom Herd nehmen und rasch die Stärke-Zucker-Kakao-Mischung untermengen. Dann nochmal unter ständigem rühren kurz aufkochen, bis die Masse eindickt.

Unser Herd kriegt für sinnvolle Fotos leider viel zu wenig Licht ab, daher gibts von dem Schritt kein Bild. Aber in den Fotos vom Zusammenbauen ist ganz gut zu sehen wie die Füllung aussehen soll.

Als Nächstes kommt wieder der Teig ins Spiel: 2/3 des Teiges werden ausgerollt und in die Kuchenform drapiert (jetzt auch den Backofen auf 180°C vorheizen):

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Dann werden die Kirschen eingefüllt und die überstehenden Ränder des Pies umgeklappt:

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Und dann kommt noch ein “Deckel” aus dem restlichen Drittel des Teiges obendrauf – Ich hab hier einfach Formen mit Keksausstechern ausgestochen und draufgelegt.

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So sieht der Pie vor dem Backen aus:

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Dann kommt das Ganze für 25 Minuten bei 180°C ins Backrohr.

Und jetzt noch ein paar Worte zum Teig und der Konstistenz: Der Kuchenboden ist, wenn nach dieser Anleitung hier gebacken, eher auf der gatschigen Seite. Manche finden das toll, andere ziemlich ekelhaft. Die Lösung für die mein-Kuchenboden-soll-nicht-matschig-sein-Fraktion wäre es den Boden blind vor zu backen.

Also falls ihr den Teig auch am Boden knuspriger mögt könnt ihr nur den Kuchenboden einfach bevor die Kirschenmasse rein kommt für etwa 10 Minuten vorbacken. Einzig das mit dem Umklappen um die Füllung schön einzupacken funktioniert dann eher nicht – ist aber auch nicht so wichtig. Dann einfach den Teig am Rand ein Stück hochziehen und die Teigformen am Ende einfach so obendrauf verteilen, geht genausogut.

Wenn der Kuchen fertig gebacken ist noch ein bisschen Staubzucker drüber und Mahlzeit:

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