Prozess

Mein Projekttagebuch

Auf dieser Seite sind Eindrücke von einigen meiner Projekte zu finden. Diese sollen einen Einblick in meinen Prozess geben, und sind deswegen im Stil eines Tagebuchs gehalten.

Dieses Tagebuch wird im Moment nicht übersetzt. Die Einträge sind entweder auf Deutsch oder Englisch, je nachdem in welchem Kontext sie geschrieben wurden.

portfolio

Stage 2: Experiments

Now that I understand how microcapsule paper works, it’s time to get a bit nerdy with material science.

Most blind students in Austria attend regular schools, so they will have sighted people around them. This is why we decided to try and make the materials work better for this integrative approach by including the text in schwarzschrift (literally black print, I don’t think this term exists in English so I’ll stick to the German) too. Schwarzschrift here, for us, is red though. There’s technical reasons for that, but maybe I need to explain how swell paper works first.

Pages of swell paper with test lines in different line styles and red writing in different shades that has stayed flat in the swelling process

Testing different shades of red by applying different heat settings.

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How to read Braille

Pages of swell paper with different surface patters consisting of dots, lines and crosses

A number of pages with different surface patterns and intersections of lines and patterns

My new design project is interesting. It mostly consists of maths and programming, combined with social research. After that, finally, some layouting and typesetting – but the final product will not necessarily look pretty. That’s alright though, since it’s not made to be looked at: We are working on teaching materials for blind and visually impaired students. More specifically, a graphics catalogue to be used in high school maths education.
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Schweigen

Nachdem der erste Sticker so gut ankommt, ist direkt ein zweiter entstanden.

Der aktuelle politische Diskurs ist unglaublich laut, und gleichzeitig werden viele immer stiller.
Im Sinne der Metakommunikativen Axiome nach Paul Watzlawick et al.: Man kann nicht nicht kommunizieren.

Es ist Zeit darüber nachzudenken, was wir mit unserer Stimme eigentlich bewirken – oder eben nicht. Und ob was wir tun auch wirklich in unserem Sinne ist.

Sticker #2

Sticker mit Orange und Violettem Hintergrund und weißem Text

Macht was Schönes damit falls ihr mögt, und wenn ihr euch wegen der Lizenz unsicher seid könnt ihr mich auch gerne kontaktieren.

Heute so unpolitisch.

Heute ist so ein Tag.

Passend zum Tage, Monat und Jahr hab’ ich heute was für euch zum Ausdrucken, Sticker machen oder für T-Shirts:

Eine kleine Erinnerung

Sicker, weiße Pixelschrift auf schwarzem Grund mit den Worten

Macht was Schönes damit falls ihr mögt, und wenn ihr euch wegen der Lizenz unsicher seid könnt ihr mich auch gerne kontaktieren.

Und ein paar Worte

Ursprünglich eigentlich als Kommentar auf die Techbubble, deren Innovationen und Neutralitätsansprüche gedacht, passt das Zitat auch hier. Wie praktisch! Mir liegt viel Text ja nicht so, das können und machen andere besser. Daher hier nur eine Zusammenfassung in aller Kürze:

Alles ist politisch. Es ist schlicht eine Frage der Machtverhältnisse wer (oder was) durch Übereinkunft mit einer kulturell dominanten Meinung „neutral“ oder „unpolitisch“ durchgeht, sich nicht reflektieren und rechtfertigen muss.

In den (Geistes-)Wissenschaften herrscht schon länger Einigkeit darüber, dass es Neutralität in dem Sinne nicht gibt. Jede*r von uns hat eine Weltsicht die von dem was wir erfahren, gelernt, gedacht, gebraucht, gewollt und (nicht) bekommen haben geformt ist. Und das fließt in alles ein was wir tun. Wir alle sind politisch. Alles was wir tun ist politisch. Und wenn es gerade auf den ersten Blick nicht so aussieht, dann heißt das nur dass wir in der Privilegienlotterie zufällig das richtige Los gezogen haben.

Und nicht mehr als das.

Das heißt in weiterer Folge, dass nur Vielfalt vielfältiges schaffen kann. Und dazu müssen alle die eine Stimme bekommen, die nicht sowieso schon tausendfach gehört werden. Dazu müssen diejenigen, die von der Norm abweichen, sichtbar sein – sein dürfen. An sehr vielen Ecken und Enden überall werden aber gerade die laut, die sich von Vielfalt bedroht fühlen. Und sie kämpfen mit allem was sie haben dagegen.

In dem Sinne: Wenn ihr seht es läuft was schief und ihr irgendwie könnt, steht auf und tut was. Helft. Streitet. Seid ungemütlich. Seid sichtbar. Weil schweigen ist immer Zustimmung.

After the conference

A few programmes and nametags (with pre-printed pronoun options) arranged on a desk with some pencils

And the conference is over. I wish I had found the time to take pictures of all the signs and other print products and decorations we made for the conference, but I was too busy.

People, organizing a conference is a lot of work. Turns out organizing a conference with loads of experimental features and events (such as a sound performance installation and an art exhibition) is even more work. But it was definitely worth the extra effort.