36C3 Workshop

Accessibility and Inclusion

Hacking everyday communication practices to change the world

In dem Workshop geht es darum, Fragen zu stellen. Oft ist es nämlich viel einfacher gute Antworten zu finden – der schwierige Teil ist häufig die Formulierung der Frage davor. Gute Fragen können helfen, die zahlreichen Details aufzuzeigen welche im Alltag für mehr Inklusion notwendig sind. Es gibt viel Potential für kleine Verbesserungen, die einfach in den Alltag zu integrieren sind. Wenn also die Frage auftaucht, wo man mit Inklusion am besten anfängt, antworten wir: Bei uns selbst!

Es gibt viele Zugänge zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion. Besonders in Tech- und Hacking-Communities werden sie oft als technisches Problem behandelt, und manche Aspekte sind so zu lösen. Wir wollen uns mit den sozialen Aspekten von Diversität und Barrierefreiheit befassen.

Mit einem Fokus auf alltägliche Planungsprozesse können wir soziale und physische Barrieren umgestalten. Im Idealfall können wir auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen reagieren, bevor Probleme auftauchen.

Definitionen

Barrierefreiheit
Barrierefreie (eigentlich barrierearme) Räume sind so gestaltet, dass sie den körperlichen und geistigen Anforderungen der Nutzer*innen gerecht werden.
Inklusion
Inklusive Praktiken beachten die Gesamtheit der strukturellen Probleme, mit denen Einzelpersonen und auch Gruppen im Alltag konfrontiert sind.
Diversität
Ein Idealzustand in der eine vielfältige Gruppe Menschen auf Augenhöhe miteinander interagieren kann – Vielfalt reproduziert sich selbst.

Unser Ziel:

SocialTech ist ein laufendes Projekt zur Entwicklung von Ressourcen und tritt für ein Umdenken zu einem integrativen Zugang zu Barrierefreiheit und Inklusion ein.

Die Materialien, die wir entwickeln, sind für (zukünftige) Workshops, Trainings und Veröffentlichung in aktivistischen und akademischen Kontexten gedacht. Mit dem Format des Workshops schaffen wir einen sicheren Raum um unsere Erfahrungen zu teilen, Probleme aufzuzeigen und uns gegenseitig mit neuen Ideen zu inspirieren. Wir freuen uns immer über neuen Input und Menschen, die ihre Erfahrungen teilen wollen. Aber auch Kommentare und Feedback zum Projekt selbst sind sehr willkommen.

Das Fragedokument („Finding Useful Questions“) ist auf der Website des Projektes für jede*n frei verfügbar.

Das Dokument ist (und wird weiterhin) unter einer CC-BY-Lizenz veröffentlicht.

Was sind deine Fragen?

Wir arbeiten an einem Fragenkatalog der sich mit inklusiven Organisations- und Kommunikationspraktiken beschäftigt.

Um auf möglichst viele verschiedene Kontexte näher eingehen zu können, würden wir gerne noch mehr Beispiele sammeln.

Unten findest du dazu 3 Fragen, du kannst aber so viele/wenige Gedanken dazu aufschreiben wie du magst. Die Links unter den Fragen öffnen eine neue Mail, die eine Kopie der jeweiligen Frage beinhaltet. Alternativ ist hier ein Link mit allen Fragen.

Was sind deine Bedürfnisse?

Welche spezifischen Anforderungen hast du selbst für die Teilnahme an Veranstaltungen, Freizeitangeboten oder Interaktionen mit anderen Menschen?

Gibt es Hindernisse die dir häufig im Alltag begegnen?

Erzähl uns von deinen Bedürfnissen!

Welche Fragen hast du als Organisator*in?

Welche Fragen hättest (oder hattest) du als Organisator*in eines Events oder bei alltäglicher Planung in Beruf und/oder Freizeit?

Gibt es konkrete Informationen die dir helfen würden, sinnvoller mit den Bedürfnissen anderer planen zu können?

Schick uns deine Fragen als Organisator*in!

Welche Positivbeispiele hast du selbst erlebt?

Welche Maßnahmen zur Schaffung eines barrierearmen, inklusiven Raumes sind dir bisher anderswo aufgefallen?

Teile Positivbeispiele mit uns!